Eines vorweg: Das häusliche Umfeld ist für Babys und Kleinkinder der gefährlichste Ort. Sie verunfallen bis zum Alter von etwa 4 Jahren gerade hier, am vermeintlich sichersten Ort, am meisten. Die häuslichen Unfallrisiken werden von den Eltern in erster Linie einfach unterschätzt. Denn nur 9 % der Eltern gehen davon aus, dass ihr Kind in der eigenen Wohnung gefährdet ist. 64 % sehen sogar kein oder nur ein geringes Unfallrisiko.
Die allermeisten Kinderunfälle im eigenen Zuhause sind vermeidbar und gehen auf mangelhafte Vorbeugung und Vorsicht zurück. Doch warum ist das so? Je kleiner die Kinder sind, desto weniger können sie eine Gefahr erkennen. Körperliche, geistige und seelische Entwicklungen ermöglichen es dem Kind erst im Laufe der Jahre, Gefahren und Risiken richtig einzuschätzen. Es ist also unerlässlich, dass Kinder neben eigenen Erfahrungen, Hinweise von ihren Eltern erhalten, um nach und nach sicherer im Umgang mit Gefahren zu werden. Da gerade die kleineren Kinder häufig nicht sofort auf die Warnungen der Eltern hören, können diese unterstützend auf Kindersicherheitsprodukte zurückgreifen.
Wichtig ist, dass die Produkte zur Kindersicherheit, die Aufsichtspflicht nicht ersetzen und diese auch immer wieder an das Alter und die Entwicklung angepasst werden müssen.
Ein Schutz auf den beispielsweise niemand verzichten sollte, ist der Steckdosenschutz*. Auch die Absicherung von Fenstern und Balkonen*, sowie der Einbau von Treppengittern* ist unumgänglich. Für einen Überblick, welche Produkte es zu Absicherung gibt, und ob diese für euch in Frage kommen, empfehlen wir euch einen Blick auf die SICHER AUFWACHSEN-Checkliste:
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Kindersicherheitsprodukte weder unnötig, noch die ultimative Präventionsmaßnahme sind. Sie unterstützen Eltern dabei, eine kindersichere Umgebung im eigenen Zuhause zu schaffen, ersetzen aber nicht ihre Aufsichtspflicht.
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