
Die Sommerhitze macht vielen zu schaffen: Die Temperaturen steigen und die Wärme staut sich in den eigenen vier Wänden. Wohnungen mit schlechtem oder gar keinem Durchzug erreichen teilweise Temperaturen von 40 Grad und mehr. Ventilatoren sind meist die letzte Rettung und schaffen Abhilfe – oder?
Ventilatoren, egal welcher Art, senken nicht die Raumtemperatur. Der kühlende Effekt kommt daher, dass der Luftstrom des Ventilators den Feuchtigkeitsfilm auf der Haut, der beim Schwitzen entsteht, schneller verdunsten lässt und somit abkühlt.
Doch Vorsicht: Ventilatoren können für Kinder zur Gefahr werden!
Um das zu verhindern, informiert SICHER AUFWACHSEN, worauf man bei der Nutzung von Ventilatoren achten sollte:
- Die Verwendung von Ventilatoren mit Schutzgitter verhindert, dass Kinder mit den Fingern in die gefährlichen Rotoren kommen und sich dabei verletzen. Doch der Gitterabstand kann teilweise auch zu groß sein! Am besten testet man den Abstand mit einem Stift (Bleistift oder Kugelschreiber), dies entspricht in etwa die Breite eines Kinderfingers.
- Ventilatoren sollten an für Kinder nicht erreichbaren Stellen aufgestellt werden, um die Neugier gar nicht erst zu wecken.
- Sofern man einen Standventilator nutzt, ist es zu empfehlen, diesen zusätzlich abzusichern, um das Umfallen zu vermeiden.
- Die Kabel müssen so verlegt werden, dass sie für Kinder nicht erreichbar sind.
- Ventilatoren gehören nicht ohne Aufsicht ins Kinderzimmer und in die Nähe vom Kinderbett. Neben der Gefahr, dass Kinder sich die Finger klemmen, kann die direkte Zugluft zu Erkältungen oder weiteren gesundheitlichen Schäden führen.
Neben der Hitze in Haus und Wohnung lauern im Sommer leider weitere Gefahren auf Kinder: An heißen Tagen verbringen Kinder ihre Zeit gerne im kühlen Nass. Das Team von SICHER AUFWACHSEN hat sich dem sorgenfreien Badespaß gewidmet und erklärt, wie man den Pool kindersicher machen kann.